17.07.2012, 22:40
"Bestialische Greueltat", "Himmelsstrafe", "supergroße Provokation"- so,so. Ziemlich harter Tobak für eine eigentlich kleine, harmlose Festnahme und Inhaftierung.
Interessant und auffällig sind neben der martialischen Wortwahl 2 Dinge.
Zum einen, wie sich Reporterin und Sprecher jeweils die Bälle ihrer gleichen Meinug so zuspielen, daß ein einziges Pamphlet dabei herauskommt. Wenig journalistisch, mehr propagandistisch.
Zum zweiten, daß die Reisefreiheit der Südkoreaner so herausgestellt wird. Da heiligt wohl der Zweck diesmal die Mittel. Normalerweise würde man doch keinen Vorzuge des Feindes so herausstellen, wenn er doch dem eigenen Volk versagt werden muss.
Interessant wäre dagegen die Frage einer Reporterin nach der Reaktion Nordkoreas, wenn ein Nordkoreaner z.B. unerlaubt zur Beerdigung Ri-Myong-Baks gereist wäre und ihm und dem Staat Südkorea offiziell gehuldigt hätte. "Was würden wir ihm bei seiner Rückkehr sagen?" wäre hier eine schöne Reporterfrage gewesen.
Interessant und auffällig sind neben der martialischen Wortwahl 2 Dinge.
Zum einen, wie sich Reporterin und Sprecher jeweils die Bälle ihrer gleichen Meinug so zuspielen, daß ein einziges Pamphlet dabei herauskommt. Wenig journalistisch, mehr propagandistisch.
Zum zweiten, daß die Reisefreiheit der Südkoreaner so herausgestellt wird. Da heiligt wohl der Zweck diesmal die Mittel. Normalerweise würde man doch keinen Vorzuge des Feindes so herausstellen, wenn er doch dem eigenen Volk versagt werden muss.
Interessant wäre dagegen die Frage einer Reporterin nach der Reaktion Nordkoreas, wenn ein Nordkoreaner z.B. unerlaubt zur Beerdigung Ri-Myong-Baks gereist wäre und ihm und dem Staat Südkorea offiziell gehuldigt hätte. "Was würden wir ihm bei seiner Rückkehr sagen?" wäre hier eine schöne Reporterfrage gewesen.