16.01.2010, 21:30
Hallo Theo, auch wenn dies gerne so behauptet wird, so ist dies jedoch nicht wahr. Als einzelner Tourist bzw. als Gruppe wird man von zwei (ggf. deutschsprachigen) Reiseleitern begleitet, die Informationen über Nordkorea geben, die Sehenswürdigkeiten erklären bzw. dolmetschen und die sich um das Organisatorische kümmern (z.B. Hotel-Check-in, Restaurantbesuche etc.). Wenn Sie Kontakt zu der Bevölkerung wünschen, besprechen Sie das mit dem Reiseleiter, er wird dann für Sie den Kontakt herstellen und übersetzen. Man muss dabei allerdings berücksichtigen, dass das Reiseprogramm i.d.R. sehr dicht mit Besichtigungen gefüllt ist, so dass es kaum Zeit für längere Gespräche "mit der Bevölkerung" gibt. Die Reiseleiter sind aber gut ausgebildet, um viele Ihrer Frage zu beantworten. Bei Buchung einer Reise sollten Sie den Wunsch äußern, insb. an einem Feiertag einen Spaziergang im Pyongyanger Moranpark zu machen: Da bestehen gute Chancen, dass Sie von der Bevölkerung dort ganz spontan zum Picknick eingeladen werden. Das ist dann ein Programmpunkt im Reiseablauf, wo der engere Kontakt auch zeitlich eingeplant ist.