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Janggi
#1
Janggi To the North!
 
Seit 2013 wird Janggi in Hamburg gespielt. Der erste Workshop mit 20 Teilnehmern fand 2014 in Hamburg statt. Damit setzte eine Entwicklung des koreanischen Mitglieds der Schachfamilie ein, die bis heute anhält.
2015 fand an der Schule Grumbrechtstrasse das erste Janggi Turnier in Deutschland statt (https://youtu.be/EPcpxDkEHFs). 2017 wurde dann die Janggi Platform Germany gegründet; aus der 2019 die German Janggi Federation hervorging.
2017 fand das erste internationale Janggi Turnier in Hamburg; im Johannes Brahms Konservatorium statt und im November 2017 nahm erstmals ein deutsches Team an der Janggi WM des Senders Briant TV in Seoul teil; 2018 erneut. Im März 2019 wurde die European Janggi Federation in Wien gegründet.  Am 26. Und 27. Oktober findet die Janggi Europameisterschaft in Hamburg statt (Anmeldungen bitte an: jwoscidlomsn.com).
Bei dieser rasanten Entwicklung war es nun an der Zeit die DPRK in den Janggi -Fokkus zu rücken . So entstand 2018 bei WM die Idee im deutschen Team, die DPRK zu besuchen. Nach fast einjähriger Vorbereitungszeit startet am 03.10.2019 ein deutsch-französisches Janggi-/Baduk Team nach Pjöngjang. Die vier Spieler werden neben einem umfangreichen touristischen Programm natürlich viele spannende Janggi-/ Baduk Begegnungen haben.
Wir werden von dieser Reise hier im Forum regelmäßig berichten!
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#2
Janggi in der Botschaft!

In Vorbereitung der Reise des deutsch-französischen Janggi-/Baduk-Teams fand am 23. September ein Termin zwecks Visa-Erteilung statt. Für die deutsche Delegation reiste Jürgen Woscidlo von Hamburg an die Spree.

Während die Visa in die Reisepässe eingebracht wurden, hatte Jürgen Woscidlo Gelegenheit zu einem ersten deutsch-nordkoreanischen Janggi- Match. Mit einem sehr freundlichen Mitarbeiter der Botschaft wurden zwei spannende und humorvolle Partien ausgetragen. Ergebnis : 2:0 für Korea!

Die Atmosphäre in der Botschaft war so freundlich, dass es ein echtes Erlebnis und gutes Omen für die bevorstehende Reise ist.

Vielen Dank an die freundlichen Mitarbeiter der Botschaft!!
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#3
Janggi to the North!

Das deutsche Team istyam Helmut Schmidt Airport Hamburg!

Bereit zum einchecken!

Es geht los!

Ankunft Kopenhagen:20:11.
Next Stop!: Beijing.


[Bild: Hamburg-20191003-191220.jpg]




Es gibt sie noch!
Beim Durchstreifen des nächtlichen Pekings stießen wir auf eine Gruppe älterer Männer; die am Straßenrand vor einem Geschäft saßen und XiangQi spielten.
Früher gab es solche Spieler in jeder Straße.
Delegationsmitglied Uwe Frischmuth ließ es soch nicht nehmen; eine Partie zu spielen.
Es schien so, als spielte er gegen die ganze Gruppe.
Das zog natürlich auch Schaulistige an!
Morgen geht es nach Pjöngjang, dem eigentlichen Reiseziel!

[Bild: Peking-20191004-225810.jpg]

[Bild: Peking-20191004-225534.jpg]

[Bild: Peking-20191004-194431.jpg]
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#4
Ein Zwischenbericht!
Nach den katastrophalen Erlebnissen auf dem Flughafen Beijing, ging es gestern mit Air Koryo nach Pjöngjang.

Da vor dem Abflug noch viel Zeit zur Verfügung stand; spielte das deutsch- französische Team den "Aiport-Master " aus.
1) Woscidlo vs. Frischmuth = 1:0
2) Woscidlo vs. Scherzer: 0:1
3) Wolf vs.Tissot: 0:1
4) Frischmuth vs. Wolff: 0:1


Der Flug mit der TU 204-100 war sehr angenehm und der Pilot legte einen makellosen Start/Landung hin.
Unser Reiseleiter holte uns direkt am Zollbereich ab .
Er -und seine Kollegen sind sehr freundlich und hilfsbereit.
Das Hotel ist eine sehr schöne Unterkunft ; zentral gelegen und mit sehr freundlichen Personal.
Am 06.10. haben wir dann den Arc de Triumph besucht. Ein imposanter Bau, in dem sich ein Kinosaal verbirgt.
Danach konnten wir Janggi Material in einem Shop kaufen. Am Abend geht dann zum Arirang-Festival.
Morgen findet das erste Zusammentreffen mit der Koreanischen Janggi Association statt.

Weiterer Bericht folgt.
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#5
Janggi to the North!

06.10.2019

Der heutige Tag hatte einige Überraschungen für uns Parat: Nach dem Frühstück, welches ausgezeichnet schmeckte, ging es in Bongsu Church. Dort nahm die deutsch-französische Delegation an einem Gottesdienst teil. Die Kirche war bis auf den letzten Platz besetzt. Der Pastor begrüßte die die ausländischen Gäste. Neben der deutsch- französischen Delegation war eine Gruppe Amerikaner anwesend. Sie gehörten zur Kirche der Mormonen und bereisten die DPRK, um gemeinsam mit koreanischen Spezialisten Labore aufzubauen; die Hepatitis Erreger Identifizieren und Impfstoff entwickeln können. Natürlich wurde die Gelegenheit genutzt; um Gespräche zu führen. Die Überraschung beim Gottesdienst schließlich war der Auftritt des französischen Mitglieds der deutsch–französischen Delegation. Er trat ans Mikrofon und sang – auf koreanisch – ein Kirchenlied. Zunächst 2 Sängerinnen des Kirchenchors an seine Seite; dann schließlich sang die ganze koreanische Gemeinde mit. Was für ein Moment! Singend wurde die Delegation verabschiedet.

Danach fuhren wir zum Juche Turm .Ein imposantes Gebäude. Es verkörpert die Juche Ideologie als Bauwerk. Die lokale Führerin fuhr mit der deutsch-französischen Delegation auf den Aussichts Balkon. Es gab einen herrlichen Blick auf Pjöngjang! Herrlich! Am Ufer des Tedong Flusses konnte gute Bilder des Turmes geschossen werden.

Nächste Station war der Triumpfbogen.Die Geschichte dahinter: Kim Il Sung verließ 1925 seine Heimat; mit dem Schwur das Land von der japanischen Besatzung zu befreien und erst dann zurück zu kehren. 1945 war das Ziel erreicht. Im Innern des Triumphbogen befindet ein Saal, wo Filme über den Bau des Bogens gezeigt wurde Zur Aussichtsplattform ging es dann über die Treppe. Hier gab das französische Delegationsmitglied die zweite Überraschung: Er fragte die lokale Führerin, ob er ein Foto von ihr aufnehmen dürfe. Was diese bejahte Anschließend versprach er ihr, ihr das Foto sofort aushändigen zu können. Keiner der anwesenden konnte Sich das vorstellen. Blitzschnell zog er aus seiner Tasche ein Foto eben dieser Fremdenführerin. Das Erstaunen war grenzenlos! Es brachte die Fremdenführerin gänzlich aus der Fassung. So etwas hatte sie noch nicht erlebt. Sie war sichtlich gerührt. Die Lösung: Er war bereits im November 2018 auf dem Triumphbogen und hatte damals das Foto aufgenommen. Jetzt, 2019 kehrte er zurück, in der Hoffnung diese Fremdenführerin wieder zu treffen. Was für eine Geschichte.

Die Fahrt mit der Metro musste leider ausfallen, da diese heute nicht fährt, erklärte uns der Reiseleiter. Auf das Erstaunen der Delegationsmitglieder erklärte er, dass alle Betriebe des öffentlichen Nahverkehrs einen Tag im Monat nicht arbeiten, um den Fuhrpark zu warten. Die Bediensteten der verschiedenen Unternehmen des öffentlichen Personennahverkehrs hätten auch unterschiedliche Ferienzeiten.

Die nächste Station war ein Hotel; wo unser Reiseleiter unsere Smartphones ans W-Lan anschließen lassen konnte. Endlich eine Mail nach Hause! Weiter ging es zu einem Supermarkt. Über 3 Etagen wurden neben Lebensmitteln Textilien; Möbel; Sportausrüstung; Spielzeug; Taschenrechner und vieles mehr angbeoten. Vieles aus europäischer Produktion. Wie unser Reiseleiter erklärte, gibt es ein Süd- /nordkoreanisches Joint Venture, das die Produktion und Einfuhr ermöglicht.

Das überragende Ereignis an diesem Tag war das Arirang-Festival. Im Stadion von Pjönyang; mit 100.000 Sitzplätzen führten 1000 Darsteller eine farbenfrohe; auf die Zukunft ausgerichtete Show auf. Kern war natürlich die Wiedervereinigung; aber auch die guten Beziehungen zu anderen Ländern. Überhaupt ist das ; was wir sahen, mit wem wir sprachen auf die Zukunftspläne ausgerichtet und Keineswegs rückwärtsgewandt. Auf der Tribühne uns gegenüber bildeten die Schüler der Oberschulen die Namen ihrer Distrikte ab und brachten mit entsprechenden Sprechchören das Stadion zum kochen. Die ganze Show dauerte 2 Stunden Voll Akrobatik und Tanz.Viele der Darsteller waren Kinder. Herr Kim, unser zweiter Reiseleiter erklärte mir die einzelnen Kapitel des Festivals. Schließlich sagte er: „ Für die Zukunft unserer Kinder machen wir das. Für sie wollen wir Frieden und die Wiedervereinigung." Spät am Abend dann spielten Jürgen Woscidlo und Uwe Frischmuth auf den neuen Brett Janggi. Bei Latte Maciato und Bier wurde der "Abendmeister" ermittelt. Ergebnis: gefühlt unentschieden.
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#6
Janggi to the North!

07.10.2019

Am heutigen Morgen ist die deutsch-französische Delegation in die Koryo Filmstudios gefahren. Bei Regen ging es dann zu Fuß über das Gelände. Es gibt eine japanische-, südkoreanische-, chinesische sowie eine europäische Straße. Die Häuser sind im Stil der dreißiger und vierziger Jahre des letzten Jahrhunderts gebaut wurden. Daneben ein koreanisches Dorf im Stil des letzten Jahrhunderts erbaut worden. Zurzeit werden 8 Produktionen realisiert und es gibt eine Zusammenarbeit mit chinesischen und russischen Filmproduzenten.

Am Nachmittag besuchte die Delegation den Taekwondo-Palast. Dort wird neben Taekwondo auch Baduk unterrichtet. Baduk zählt in DPRK zu den Kampfkünsten. Und seit kurzer Zeit ist die Zuständigkeit für Janggi sowie Baduk vom Ministerium für Sport an das Taekwondo-Komitee übergegangen. Der Taekwondo-Palast liegt im Sportviertel von Pjöngjang. Er ist vier Stockwerke hoch; beherbergt Sporthallen und alles zu einer modernen Sportanlage gehört. Das Baduktraining läuft in einer ruhigen;konzentrierten Athmosphäre ab.  Die Leiterin der Anlage begrüßt die deutsch—französische Delegation in der Eingangshalle. Anschließend geht es zu Fuß in das vierte Stockwerk. Martin Wolff, 3. Dan im Baduk, spielt mit einem jungen Mann und verliert. Die anderen Delegationsmitglieder spielen Janggi.

Nach einer Stunde geht es dann weiter zum Kriegsmuseum. Das Museum befindet sich auf einem weitläufigen Campus und untersteht der Armee. Thematisch umfasst es die Zeit des antijapanischen Kampfes , den Koreakrieg und Rande sogar  Den Vietnamkrieg. Das Herzstück des Museums ist ein 3 D Panorama; welches kreisrund, um einen Aussichtspunkt verläuft. Es zeigt Szenen einer Schlacht. Mittels Animation aus Licht wirkt es sehr realistisch. Empfangen wird die deutsch- französische Delegation von einer Führerin in Uniform.  Sie ist ausgesprochen freundlich, hat Humor und spricht ein hervorragendes  Englisch. Zunächst geht es in eine Ausstellung erbeuteter Kampffahrzeuge; Hubschrauber und Flugzeuge.  Interessant dabei ist, dass  die Anzahl der – von der koreanischen Volksbefreiungsarmee – erbeuteten Fahrzeuge viel höher ist, als bisher bekannt Auf Nachfrage erklärte sie, dass viele der erbeuteten Fahrzeuge nun auf der Seite der koreanischen Volksbefreiungsarmee zum Einsatz kam. Im Innern des Museums geht es thematisch zunächst um den antijapanischen Befreiungskampf. Gezeigt werden neben Ausrüstungsgegenständen auch Uniformen und Fotos von Helden aus dieser Zeit. Beim Koreakrieg wird der Besucher an Massaker und andere Kriegsverbrechen der Amerikaner während des Koreakrieges  konfrontiert. Die Bilder von Massakern an Zivilisten ähneln denen von Massakern im Vietnamkrieg und später in Afghanistan/Irak. Es scheint , dass sich manche Dibge nie ändern. In der Halle der Helden werden Bilder von besonders bewährten Soldaten=Soldatinnen gezeigt. Letztere auch bei Luftwaffeneinheiten im flugenden Einsatz. Bekannt ist, dass die Luftüberlegenheit der USA zu Beginn des Krieges erdrückend war. Spätestens mit dem Auftauchen der MIG 15 und dem Einsatz von Piloten aus Russland/China  änderte such Lage doch schlagartig  Der Waffenstillstand von Panmunjon wiird als Sieg verstanden. Das ist verständlich; angesichts des wechselseitigen Kriegsverlaufes. Das Ziel; die Wiedervereinigung der Republik konnte jedoch nicht militärisch erreicht werden und eine politische Lösung benötigt Zeit. Das Prunkstück des Museums ist die USS Pueblo.Das einzige US Kriegsschiff in Gefangenschaft. Seine Aufbringung in den Hoheitsgewässern der DPRK ist eine der Geschichten; die nicht so schnell in Vergessenheit geraten wird. Ein siebenköpfiges Enterkommando nimmt die 42 köpfige Besatzung gefangen 3erst nach über einen Jahr ; der eine demütigende Entschuldigung der USA vorausgegangen ist; wird die Besatzung freigelassen. Zum Schluss der Führung gibt es ein Gruppenfoto mit der freundlichen Führerin. Das französische Delegationsmitglied überreicht ihr eine Anstecknadel und entschuldigt sich für sein Land für dessen Teilnahme am Koreakrieg.

Am Abend wird dann ein Janggi-/Badukclub besucht. Er befindet sich in der Nähe des Hotels in einem Wohngebiet. Die Atmosphäre bei der Begrüßung ist freundlich. Nach den  ersten Partien wird gelacht und es herrscht eine offene, herzliche Stimmung.  Die Spieler sind sehr freundlich und jede Partie wird mit viel Humor von den umstehenden kommentiert. Neben Janggi und Baduk wird auch Halma gespielt. Welch eine Überraschung?! Nach fast 2 Stunden muss sich die deutsch- französische Delegation verabschieden. Aber am darauffolgenden Tag soll es beim Treffen mit der Korean Janggi Association eine Fortsetzung geben. Besonders erfreulich war; dass die deutsch- französische Delegation sich im Club mit Spielmaterial eindecken konnte. Im Hotel wurde dann bis 0:00 weitergespielt.
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#7
Janggi to the North

08.10.2019 ,06:22

Guten Morgen Pjöngjang! Es ist nebeliger feuchter Tag. Laut Wetterbericht sollen es heute 21 Grad werden. Nachdem der Nebel sich verzogen hat, haben wir einen sonnigen Tag; mit angenehmen Temperaturen.

Die erste Station der heutigen Tour ist das „Grand Peoples Study House". Eine Bücherei; die 13 Millionen (!) Bücher aller Literaturgenres und Fachgebiete für die Nutzer bereit hält. Über die Computerdatenbank kann sich der Nutzer die Verfügbarkeit; den Standort und alternative Titel des Themengbietes heraussuchen. Zur Zeit; so erklärt die Führerin wird an der Digitalisierung der Tiel gearbeitet. Daneben werden Kurse in Sprachen und Computernutzung angeboten. In einem Lesesaal mit deutschen Titeln stößt die deutsch- französische Delegation auf Kochbücher!! Deutsche Küche in Pjöngjang!! Dies ist kein Zufall; sondern ein Synonym dafür; dass die DPRK neuem gegenüber aufgeschlossen ist. Dabei steht der Wissentransfer ganz oben an. In einem anderen Unterrichtssaal stößt die deutsch- französische Delegation auf eine Gruppe Ärzte und Pharmazeuten. Die Kursleiterin fragt, ob Zeit ist, mit den Teilnehmern auf deutsch zu sprechen. Gesagt ; getan Die Delegation und die Kursteilnehmer teilen sich in kleinen Gruppen auf und fast eine Stunde lang findet ein reger Austausch statt. Selbst in Pjöngjang hat sich der deutsche Ärztemangel herumgesprochen und natürlich taucht die Frage nach einer Möglichkeit in Deutschland auf. Doch diese Frage können die Delegationsmitglieder nicht beantworten; da das hierfür nötige Hintergrundwissen fehlt. Interessant ist ; dass die Teilnehmer deutsch lernen, weil für ihren Beruf nötige Medien in deutscher Sprache gehalten sind.

Die Delegation verabschiedet sich; denn der nächste un vielleicht wichtigste Termin wartet: Das Treffen mit der „ Korean Janggi Assiciation ( KJA). Diese ist mit einer dreiköpfigen Delegation gekommen: Dem Baduktrainer aud dem Taekwondo-Palast, dem ehemaligen Vorsitzenden der KJA und dem netten älteren Herrn; der die deutsch- französische Delegation im Janggi -Club so nett aufgenommen hat. Nach der Vorstellung und dem Spier aus der DPRK zur EM am 26./ 27.10. In Hamburg einzuladen; geht es an die Regeln; die in der DPRK anders als im Südteil der Republik zu sein scheinen.Die Delegation der KJA nimmt sich viel Zeit, alle Fragen zu beantworten Die Athmosphäre ist offen und es wird in diesem ersten Treffen auch deutlich, wo die Grenzen der Möglichkeiten der KJA liegen.Das ist keineswegs ein Nachteil , weil es den Fokus auf das Mögliche leg. Der ehemalige Vorsitzende der KJA erklärte in seiner ersten Erwiderung , dass er such freue , Janggi Spieler aus Deutschland zu begrüßen. Jetzt fühle sich die KJA auch verantwortlich, im Rahmen ihrer Möglichkeiten zu helfen. So ; als sei die German Janggi Federation ihre Kinder. Leider , so führte er aus; sei es nicht möglich einen Spieler zu EM nach Deutschland zu schicken.Zum einem; sei die Vorbereitungszeit zu knapp. Zum anderen habe die KJA kein Budget dafür. Einer Kontaktaufnahme mit der südkoreanischen Janggi Federation stehe man grundsätzlich positiv gegenüber; benötige aber noch Zeit für weitere Diskussionen. Nach fast zwei Stunden endet das Treffen. Es ist ein erster Kontakt und dies ist schon ein Erfolg. Besonderen Dank gebührt Uwe Frischmuth.Buchstäblich bis zzr letzten Minute hat er an der Vorbereitung gearbeitet. Nach dem Lunch besucht die deutsch- französische Delegation des „Pjöngjang Teachers College". Am College werden Lehrkräfte für den Kindergarten und die Grundschule ausgebildet. Dabei setzt das College auf neue , innovative Methoden. Unterrichtsgeschehen werden am Smartboard simuliert, um die zukünftigen Lehrkräfte auf die realen Unterrichtssituationen vorzubereiten im Vordergrund steht die Praxis.Dabei wird auch der Lernprozess als solches aufgearbeitet und neue Wege beschritten. Dues wird beim Besuch im Elternraum deutlich. Es ist wie eine kleine Wohnung eingerichtet .Die Eltern sollen durch Beratung und Unterweisung dazu befähigt werden, die Kinder beim Lernen zu unterstützen. Dies , so die Leiterin sei die Verantwortung der Eltern. Ein interessanter Ansatz, der es Wert ist auch für Deutschland in Erwägung gezogen zu werden.

Die nächste Station des heutigen Tages ist der „ Mangyongdae School Chlidren Palace. Er ist eingerahmt in zwei Flügel. Diese stellen die Mutter dar, die ihre Kinder umarmt. Die Idee zu diesem Palast stammt vom Präsidenten Jim Il Sung Er liebte Kinder über alles und es ihm nichts aus; für sie Millionen auszugeben. Der Palast wurde 1989 fertiggestellt und 2015 umfassend renoviert . Mit Erlaubnis der Schule können Schüler hier Nachmittags Aktivitäten ihrer Wahl nachgehen Das Angebot reicht von Kunst über Musik; Sport bis zu Physik; Sprachen; Robotik und Computerkursen. Es ist eine Bildungseinrichtung , die sohl Zukunftsoriert als Tradionsbewahrend arbeitet. Wie sehr sie zukunftsorientiert arbeitet wird im Untergeschoss deutlich: Dort steht ein Nachbild der Tudong- Rakete; mit der die DPRK ihren ersten Satelliten in den Orbit gebracht hat.

Das Fazit aller bisher besuchten Einrichtungen bestätigt, was Jürgen Woscidlo in seiner Rezension des Buches „Nordkorea „( Prof .Rüdiger Frank)schrieb: Die DPRK ist auf dem Weg in die Zukunft. Es stellt sich die Frage, ob es ein Recht gibt, über 23 Millionen Menschen mit Embargen darab zu hindern. Aufzuhalten ist es jedenfalls nicht. Am Abend stand dann ein Badu-/Janggi Match auf dem Programm Gastgeber war der Verein, welcher die deutsch- französische Delegation so nett aufgenommen hat. Gespielt wurde diesmal in einem Kellerraum eines Photogeschäftes beim historischen Museum Dieses wird gerade Innen und Außen renoviert Diesmal wurden vom koreanischer Seite sehr starke Spieler aufgeboten. Das Ergebnis war entsprechend: Nur einen Sie konnte das deutsch- französische Team verbuchen. Die Stimmung war fröhlich.Viele der koreanischen Spieler sprachen ein gutes Englisch; so dass ein direktes Gespräch möglich war. Dabei zeigte sich das große Interesse der Koreaner einfach normal zu leben und das Land zu entwickeln. Ein koreanischer Spieler war vor 9 Jahren in Solingen. Zum Abschluss dieses Abends gab es ein Gruppenfoto.. Alle geschossenen Bilder wurden noch während der Veranstaltung im obigen Photogeschäft entwickelt. Was für tolle Gastgeber! Im Hotel wurde dann weiter gespielt; bis 0:00. Auch die Reiseleiter; Herr Kim und Herr Ham spielten mit. Ein wirklich gelungener Tag geht zu Ende.
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#8
Janggi to the North!

9.10.2019

Der heutige Tag führt die deutsch- französische Delegation nach Sariwon. Eine Kleinstadt,ca.1 Autostunde von Pjöngjang entfernt. Ab dem Stadtrand von Pjöngjang wir der Zustand der Strasse immer schlimmer.Viele Male werden wir durchgeschüttelt Der Fahrer ist davon völlig unbeeindruckt Er gibt ordentlich Gas. Plötzlich dann ein lauteres Krachen unterhalb des Wagens.Die Kadernwelle scheint gebrochen zu sein. Der Fahrer geht los ; um zu versuchen Werkzeug aufzutreiben. Unsere Reiseleiter telefonieren nach einem neuen Fahrzeug telefonieren. Derweil können wir den Arbeiterinnen in der Landwirtschaft zuschauen.Lkws mit singenden Menschen ziehen an uns vorüber . Die Stimmung in der Gruppe ist durch den Ausfall des Busses keineswegs getrübt. Vielmehr ist es , was eine Reise ausmacht: unvorhergesehene Situationen. Kurze Zeit später halten ein Taxi und ein SUV.

Wir setzten die Fahrt nach Sariwon fort. Als wir in die einfahren breite, saubere Strassen. Die Menschen scheinen hier alles mit dem Fahhrad zu transportieren. Vom Kind bis zum Autoreifen. Die geöffneten Türen der Geschäfte ermöglichen einen Blick auf die Auslagen: Gemüse und andere Artikel des täglichen Bedarfs.Unser Ziel ist eine Strasse ; die im Baustil des alten Koreas errichtet wurde.Es gibt ein historisches Tor und eine koreanische Burg; mit einem Pavillon. Bei unserer Ankunft heirateten dort Ehepaare in historischer koreanischer Bekleidung. Der Platz vor dem Burgaufgang ist mit Zeichnungen eingefasst, die die Entwicklung koreas aufzeigen. Vor dem Tor ist der Janggi-/Baddukplatz.Steinerne Janggi Spieltische mit Sitzgelegenheiten. Der Vorsitzende der örtlichen Janggi Association empfängt uns. Kurze Zeit später sitzen alle Delegationsmitglieder an den Brettern. Martin Wolff spielt Baduk. Normalerweise; so erklärt uns Herr Ham kommen die Menschen erst nach Feierabend hierher. Doch weil wir heute zu Besuch seien , haben einige ihren Arbeitsplatz früher verlassen.Die örtliche Janggi- Association hat ihre stärksten Spieler eingeladen.Die Partien sind entsprechend spannend und hart.Dabei wied viel gelacht und die umherstehenden diskutieren die Züge leidenschaftlich.Manchmal wird dem Gast die Hand auf die Schulter gelegt und ihm mit Gesten verdeutlicht; einen besseren Zug zu machen. Die Menschen sind auch hier freundlich und haben Sinn für Humor. Am Ende können Uwe Frischmuth und Jürgen Woscidlo je einen Sieg einfahren. Mit einem Gruppenfoto findet unser Besuch seinen Abschluss.

Wie aus dem Nichts stand ein Ersatzbus für die Rückfahrt nach Pjöngjang bereit.Herr Kims Kommentar: „This is a well organized Tour“. Am Nachmittag stand dann der Besuch des CHANGKWANG Kindergartens auf dem Programm. Auf dem Weg dorthin nahmen wir die Metro.Die Metro ist das meistgenutzte Transportmittel In Pjöngjang und ihre Stationen in der Tat sehr schön. Der Kindergarten liegt in der Nähe der russischen Botschaft; hat 10 Stockwerke. Da unsere Füherein noch eine andere Gruppe durch das Haus führte; hatten die Delegationsmitglieder Zeit mit den Kindern ; auf dem Spielplatz vor dem Gebäude zu spielen. Diese nahmen das Angebot sofort an. Da in der DPRK der Kindergarten auch Bildungseinrichtung sowie als Institution für Talentsichtung- und Förderung gesehen wird; werden die Kinder in Klassen unterrichtet. Jede Klasse hat drei Lehrerinnen. Angewendet wurden die Methoden; die wir im Teachers College kennen gelernt hatten. Daneben gibt es Unterricht Musik; Tanz und Gesang. Im zehnten Stockwerk gibt es einen Indoor Spielplatz. Jeden Tag wird für alle Kinder frisch gekocht. Manche Kinder bleiben 7 Tage im Kindergarten; da es der Beruf der Eltern erfordert. Höhepunkt der Führung war eine Darbietung aus Tanz; Gesang und Musik. Der Kindergarten wurde 2014 umfassend renoviert. Die Eltern zahlen keinen Eigenbeitrag. Am Abend dann ging es in die italienische Pizzeria. Wären wir nicht in Pjöngjang, könnte dies eine Pizzaria irgendwo auf der Welt sein.Das Essen schmeckte vorzüglich Neben Pizza gab es Tintenfisch. Der Abend ging zu Ende mit Janggi im Hotel.
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#9
Janggi to the North

11.10.2019

Die letzten Stunden der deutsch- französischen Delegation in Pjöngjang brechen an.Heute beginnt die Heimreise via Beijing-Copenhagen-Hamburg. Beim einchecken erfahren wir;dass es in Beijing keine temporären Visa mehr gibt. Sollte das zutreffen stünden uns 26 Stunden auf dem Terminal 2 bevor ; ohne zu wissen ; wie wir zum Terminal 3 kommen Koryo Air bietet uns an,das Gepäck direkt bis Hamburg zu schicken. Damit wären wie die Frage los, wie wir in Beijing an unser Gepäck gelangen. Es ist Zeit für den Abschied von Mr. Ham and Mr. Kim. Der Abschied ist freundlich und doch verlassen zwei Männer; die wir ins Herz geschlossen haben und die alles taten, um diesen Besuch so erfolgreich zu machen. Wir verlassen Pjöngjang, mit seinen freundlichen; hilfsbereiten und warmherzigen Menschen.

Als die AN 148-100 abhebt; verabschiedet sich Pjöngjang von uns so, wie es uns willkommen geheißen hat: mit strahlendem Sonnenschein! Nach 2 stündigen Flug erreichen wir Beijing .

Hier zeigt es sich; dass wir für unseren 24 stündigen Aufenhalt kein Visum benötigen; wohl aber die berühmte blaue Karte. Abfertigung läuft diesmal wie am Schnürchen; das Personal ist sehr hilfsbereit.

Nach einer kurzen Taxifahrt erreichen wir das Shengzhen Hotel. Zeit zur Erholung; erste Kontakte in die Heimat und die Stadt zu erkunden. Während unsere Delegationsmitglieder ;Uwe Frischmuth und Martin Wolff die verbotene Stadt erkunden; ruht sich Jürgen Woscidlo aus. Der Ausflug in die verbotene Stadt wird zum Abenteuer ,als die Besucher gebeten werden; sich binnen 30 Minuten aus der verbotenen Stadt zu entfernen. Schließlich gelangen beide zu einem Seiteneingang heraus. Ein Rikschafahrer fährt sie dann in Richtung Tien Anam; wobei sich bei Ende der Fahrt herausstellt; dass er das Doppelte des ursprünglich vereinbarten Preises verlangt. Somit stehen beide plötzlich ohne chinesisches Geld dar und es beginnt die Suche nach einem Aut
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#10
Janggi to the North
Beijing 12.10.2019

Heute nehmen wir Abschied vom asiatischen Kontinent.
Am Morgen, nach dem Frühstück untersuchten Uwe Frischmuth und Jürgen Woscidlo Die Frage ; auf welchen Punkten des Brettes die Elefanten am effektivsten zur Geltung kommen. Die Frage ergab sich aus den Partien der letzten Tage, in denen die Elefanten für böse Überraschungen sorgten. Aufgrund ihrer Zugweise ( 1 Punkt waagerecht und 2 Punkte diagonal) sind sie schwer zu berechnen. Hinzu kommt, dass die koreanischen Bretter mehr waagerecht; die in Europa eher quadratisch sind; was die optische Orientierung nicht ganz so einfach macht. Es zeigte sich nun ; dass die Elefanten in der Brettmitte am effektivsten sind; weil sie vier Punkte maximal bedrohen können. So entstand eine Art „Elefantengehege";mit den Punkten d3 bis d8/ e3- e8/ f3- f8. Nach einigen Übungspartien mit Elefanten und Soldaten wurde es Zeit zum Aufbruch.

Als der Flieger in Beijing abhob; verabschiedete sich das Reich der Mitte mit einem diesigem Wettet. Der rund 9 stündige Flug war angenehm; der Service exzellent. Nach einen Zwischenstopp in Kopenhagen erreichten wir spät am Abend Hamburg
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