Zu dem in der Zeitung veröffentlichten Kurzinterview mit dem deutschen Botschafter hätte ich noch eine kurze Frage:
Botschafter Tiedemann meinte, dass Choe Thae Bok in der 1950ern in
Freiberg studiert habe ...
In Choe Thae Boks Biographie bei wikipedia liest man, dass dieser in
Leipzig studierte, dort 1952 sein Examen ablegte und dann in Moskau weiterstudierte ...
Choe Thae Bok hatte wohl großes Glück, dass er den Koreakrieg als ein im fernen Ausland Studierender nur als Zuschauer erlebte, doch meine Frage ist, studierte er nun in Freiberg, oder Leipzig, oder vielleicht sogar an den Universitäten beider Städte?
(01.04.2013, 08:47)Rolle schrieb: Was mit den lokalen Kräften ( Dolmetscher, Fahrer, Hausmeister ) passiert ist, weiss ich nicht genau. Einige von Ihnen sind mir allerdings später in diplomatischen Rang hier wiederbegegnet.
Die lokalen Kräfte waren aus der DDR-Zeit übernommen worden (schreibt Schaller auf S. 48 seines Buches im Kapitel: "Unsere koreanischen Mitarbeiter". Darunter waren der Dolmetscher "Han", später kam ein zweiter Dolmetscher namens "Ham"(!) dazu. Dann der Fahrer Tschon, der Hofarbeiter Ri, der Gärtner Kim und die Putzfrau Kim.
Auch die neue "ständige Vertretung" konnte sich ihr Personal nicht ausssuchen, angeforderte Kräfte wurden vertragslos von der nordkoreanischen GACD (=Generalverwaltung für die Arbeit mit dem diplomatischen Corps) zugewiesen. ...