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30.04.2012, 15:15
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 30.04.2012, 15:16 von micha.)
Allerdings, selbst wenn der direkte Zugriff auf die seltenen Erden für Samsung und ko möglich wäre, wären die Kosten einer Vereinigung so hoch, das die Kaufkraft, also die Einnahmen in den Keller gehen würden. Ob sich das dann wieder rechnet?
Der Süden rechnet ja schon, was eine Vereinigung kosten würde. Denen wird dabei glaube ich, ganz schlecht.
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30.04.2012, 15:22
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 30.04.2012, 15:26 von Juche.)
(30.04.2012, 15:10)Leser schrieb: Abgesehen davon, daß sich momentan Südkorea lieber selbst sprengen würde, als das marode Nordkorea zu sanieren-
Eine Wiedervereinigung würde, wenn sie nicht unter dem Joch einer Planwirtschaft funktionieren müsste, dem Süden den Zugriff auf die Bodenschätze Nordkoreas bringen. Natürlich hatte Nordkorea nach dem 2.WK viel bessere Bedingungen als Südkorea, denn, wie micha schon ausführte, hat Südkorea so gut wie gar keine Bodenschätze. Insofern wäre eine gemeinsame Marktwirtschaft sehr gut für beide.
Unter Südkoreas Leitung wäre das nochmal ein deutlicher Schub für Samsung, LG und Co.
Das Militär ist dagegen unwichtig. geld zum Hochrüsten hätte Südkorea ausreichend, da braucht es den Norden nicht. Wozu auch? Militär im Übermaß, oder gar in Extremo wie in Nordkorea, kostet sowieso nur Geld, was man besser anders ausgibt.
Zunächst würde man nach einer Wiedervereinigung das Militär auf ein Fünftel verkleinern und die alten Waffen aus dem Norden verschrotten. Für die gibt es teilweise nicht mal mehr Ersatzteile.
"Joch der Planwirtschaft" - Wenn ich das schön wieder höre, könnte mir schlecht werden. Die Planwirtschaft auf DDR & Co. zu reduzieren ist für mich ein Verbrechen Hoch drei.
Und nennen wir das Kind doch beim Namen, es wäre keine "Marktwirtschaft", sondern barbarischer Kapitalismus vom feinsten, wie es ihn im England des 19. Jahrhunderts gab, und in den USA des 21. Jahrhunderts gibt. Der Begriff "Marktwirtschaft" ist doch eh nur eine Illusion, um die Industriemonopole zu verbergen
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30.04.2012, 15:27
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 30.04.2012, 15:35 von micha.)
Das ist doch kein Verbrechen, sie so zu nennen. Das ist halt seine Meinung.
Innovationen brachte sie jedenfalls recht wenig hervor, oder?
Wie haben die Engländer zu der angesprochenen Zeit gelebt und wie leben die Südkoreaner heute?
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Was verstehst du denn schon "Innovationen"? Du predigst dir schön das Alphabet des Kapitalismus runter, und weiter scheinst du wohl nicht zu denken. Wenn du allerdings anderer Überzeugung bist, dann lass es mich ruhig wissen.
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das Thema schweift ab ... aber Neues vom Test oder Nichttest gibt es noch nicht ?
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30.04.2012, 15:37
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 30.04.2012, 15:49 von micha.)
Wie schweifen immer ab...
Wir brauchen eigentlich nur noch einen Thread und der Rest ergibt sich dann...*lach*
(30.04.2012, 15:31)Juche schrieb: Was verstehst du denn schon "Innovationen"? Du predigst dir schön das Alphabet des Kapitalismus runter, und weiter scheinst du wohl nicht zu denken. Wenn du allerdings anderer Überzeugung bist, dann lass es mich ruhig wissen.
Ich lasse Dich erst mal wissen, dass trotz aller Unterschiede in der Ansicht, der Ton höflich bleiben kann...
und da Du ja vorgibst nicht zu wissen was man unter Innovationen versteht, hier mal ein leicht verständlicher Link:
http://de.wikipedia.org/wiki/Innovation
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(30.04.2012, 15:15)micha schrieb: Allerdings, selbst wenn der direkte Zugriff auf die seltenen Erden für Samsung und ko möglich wäre, wären die Kosten einer Vereinigung so hoch, das die Kaufkraft, also die Einnahmen in den Keller gehen würden. Ob sich das dann wieder rechnet?
Der Süden rechnet ja schon, was eine Vereinigung kosten würde. Denen wird dabei glaube ich, ganz schlecht.
Da hast Du recht, unbestritten. Hochgerechnet sind die Wiedervereinigungskosten bei ca. 2 Billionen Euro, bis der Norden 80% des südkoreanischen Standards erreicht hat. Das ist ca. das dreifache dessen, was netto die deutsche Vereinigung bisher gekostet hat. Und die alten Budesnländer hatten auch vor 1990 ein relativ größeres BSP als Südkorea heute.
Also doch lieber Raketen für NK? Da wären wir dann wenigstens wieder beim Thema- wie können wir auch nur immer so abschweifen, Juche wird noch ganz böse.
Nimen Hao,
ich verfolge den Tread schon ne ganze Zeit, heute ist bei mir dann eine ganz neue Einstellung entstanden.
Lasst sie doch den und noch viele andere Atomtests machen !!!
Mein Vorschlag ist:
Nordkorea komplett abriegeln, um das gesamte Land Soldaten aufstellen die aufpassen das keiner mehr rein -oder rauskommt. Quasi eine Isolation.
Keinerlei Hilfslieferungen oder irgendwelche Art der Hilfe und Kontaktaufnahme von und nach draussen.
Dann können Sie in Ruhe all Ihre Ideologien entwickeln oder auch nicht, es juckt keinen mehr. Es wird dann in absehbarer Zeit in sich selbst zusammenfallen und wir friedliebenden - freien Menschen haben eine Sorge weniger.
Wenn dann die Grenzen zu Südkorea weggefallen sind, gibt es nur noch ein freies KOREA. 20 Jahre später wird eine neue Generation Koreaner herangewachsen sein die nicht mal mehr wissen das es mal 2 Korea´s gab.
Wir können uns alle Fragen: Über was haben wir mal diskutiert?
Zaijian
班德
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30.04.2012, 16:43
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 30.04.2012, 16:48 von NichtHurz.)
Ein weiterer Atombombentest hätte nichts mit Autonomität und Verteidigung zu tun, sondern nur noch mit vollkommen bewusster Provokation. Ich versteh einfach nicht, weshalb Nordkorea sich einfach immer soweit ins Aus katapultieren will. Wohl nur, damit sie zeigen wie stark und toll ihr Armee doch ist, für welche sie noch schlimmer Geld verbrennen als die USA.
So, ich geh jetzt mal wieder meinen vergoldeten Kapitalismusschrein anbeten, während ich auf dem Focus Money knie. Ich brauche Erleuchtung wie ich weiterhin Lügen über den Sozialismus verbreiten kann. -.-
(30.04.2012, 16:42)班德 菲舍 schrieb: Nimen Hao,
ich verfolge den Tread schon ne ganze Zeit, heute ist bei mir dann eine ganz neue Einstellung entstanden.
Lasst sie doch den und noch viele andere Atomtests machen !!!
Mein Vorschlag ist:
Nordkorea komplett abriegeln, um das gesamte Land Soldaten aufstellen die aufpassen das keiner mehr rein -oder rauskommt. Quasi eine Isolation.
Keinerlei Hilfslieferungen oder irgendwelche Art der Hilfe und Kontaktaufnahme von und nach draussen.
Dann können Sie in Ruhe all Ihre Ideologien entwickeln oder auch nicht, es juckt keinen mehr. Es wird dann in absehbarer Zeit in sich selbst zusammenfallen und wir friedliebenden - freien Menschen haben eine Sorge weniger.
Wenn dann die Grenzen zu Südkorea weggefallen sind, gibt es nur noch ein freies KOREA. 20 Jahre später wird eine neue Generation Koreaner herangewachsen sein die nicht mal mehr wissen das es mal 2 Korea´s gab.
Wir können uns alle Fragen: Über was haben wir mal diskutiert?
Zaijian
班德 Das ist mal ein Wort. Ich mein, Kontakt ist doch sowieso nicht erwünscht. Höchstens um andere Staaten zu beleidigen oder Verträge unter Androhung der geliebten Atomtests abzuschließen. Mal ehrlich, ich habe noch keinen Fall mitbekommen, in welchem Nordkorea auf friedliche und normale Weise mit der restlichen Welt kommuniziert hat. Höchstens mal mit Russland oder China.
Ich bin ernsthaft interessiert an dem Land, aber irgendwann denkt man sich echt nur noch, dass die Kombination eines Kopfes und einer Wand wirklich schön wäre. Besonders schlimm wird wenn dann wieder die Korea-Papageien loslegen.
Mag unsachlich sein, aber irgendwo hat Weiße Taube wirklich recht.
(30.04.2012, 16:43)NichtHurz schrieb: So, ich geh jetzt mal wieder meinen vergoldeten Kapitalismusschrein anbeten, während ich auf dem Focus Money knie.
Focus Money.... tss, tss, tss. Ich nehm immer das Wall Street Journal
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