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Weihnachten
#11
Frohe Weihnachten euch allen und ein besinnliches Fest!! Smile
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#12
Hallo an alle,

auch ich wünsche allen Forumteinehmern, in nah und fern, ein frohes und gesundes Fest.
Ich schließe ausdrücklich auch jene, welche mit Weihnachten nichts an Hut haben, mit ein.

Für besinnliche und gemütliche Stunden und Tage ist die Einstellung zu diesem und jenem unbedeutend. Der Mensch braucht auch mal eine Atempause und Besinnung.

Für das neue Jahr wünsche ich allen Gesundheit, Zufriedenheit und alles Gute bei der Bewältigung des Lebens.

Den Reiselustigen eine glückliche und erkenntnisreiche Reise, gesunde Wiederkehr und ordentliche Reiseberichte.

Gruß
Gorbatz
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#13
(23.12.2011, 21:02)dprk schrieb:
(23.12.2011, 17:37)Juche schrieb: Weißt jemand, was mit den beiden Daten 1931 und 1935 gemeint ist? Ist es typisch koreanisch, dass auf einem Denkmal nicht nur der Geburts-und Todestag, sondern auch andere wichtige Lebensdaten stehen?

Auf den Gedenksteinen am Ehrenhain der Revolutionäre in Pyongyang sind außer den Geburts- und Sternedaten auch der Eintritt in die Armee u.ä. vermerkt.

Die Biographie von Kim Jong Suk, die man hier als PDF in deutscher Sprache herunterladen kann, erklärt die Daten 1931 und 1935:

Kim Jong Suk machte sich die Wahrheit der Revolution zu Eigen und erzog sich den Willen und die Klugheit einer Revolutionärin an. Am 12. September 1931 trat sie in die Kinder-Avantgarde ein, eine von Kim Il Sung geschaffene halbmilitärische revolutionäre Organisation. Der Beitritt zu dieser Organisation war für sie der Anfang ihres neuen Lebens und ihr erster sinnvoller Schritt zu einer Kampfformation, in der sie treulich die Führungstätigkeit Kim Il Sungs unterstützte.

Am 18. September 1935 trat Kim Jong Suk im Partisanengebiet Chechangzi in die Koreanische Revolutionäre Volksarmee ein.

Seitdem begann ein neues Kapitel im Leben von Kim Jong Suk als „antijapanischer Heldin“ und „Heerführerin vom Berg Paektu“, die dem koreanischen Volk zahlreiche wohlbekannte Legenden hinterließ. Sie bekam vor der roten Fahne, die hoch am Himmel über Chechangzi flatterte, ein Gewehr, das von Blut und dem Wunsch ihrer gefallenen Genossen sowie vom Verlangen der ganzen Nation geprägt war. Von großem Stolz erfüllt, verpflichtete sie sich an jenem Tag: „Ich werde mit diesem Gewehr, das mit dem Blut der revolutionären Vorkämpfer getränkt und vom Wunsch des Volkes nach der Wiedergeburt des Vaterlandes geprägt ist, Kim Il Sung bis zuletzt treu sein. Ich werde dieses Gewehr als hundert Gewehre und diese eine Patrone als hundert Patronen betrachten und auf die Feinde schießen.“

Sie blieb jenem Gelöbnis vom ersten Tag ihres Eintritts in die Armee an treu. Gleichzeitig mit ihrem Eintritt in die Armee bekam sie von der Parteiorganisation den Auftrag, die Leitung der Arbeit des Kommunistischen Jugendverbandes in der Truppe zu übernehmen, erfüllte ihn und beteiligte sich aktiv an den Übungen in der Partisanentaktik sowie am politischen Studium und nahm an den Schießübungen teil, ohne einen Augenblick das Gewehr aus der Hand zu lassen. Ihre meisterhafte Schießkunst wurde bereits in einem Gefecht um die Verteidigung des Partisanengebietes, an dem sie erstmalig nach ihrem Eintritt in die Armee teilgenommen hatte, weit bekannt.
Oh- die Frau muß ein sehr schwere Kindheit gehabt haben.

Erst rein in eine "halbmilitärische Kinderorganistaion"- die ärmste.
Dann übergab man dem Kind noch ein blutgetränktes Gewehr. Das muß eine Kinderseele deformieren.
Kein Wunder, daß sie der Meinung ist, Menschen, die anders denken sind generell Feinde und müssen erschossen werden.
Sie tut mir leid - genauso wie die Kindersoldaten im Sudan oder in Liberia.
Ich bin der festen Überzeugung, daß Kinder und Waffen nicht zusammen gehören. Selstam, daß sehr häufig gerade Diktaturen das sehr gerne machen. Na ja, mit 12 Jhren ist man noch stark verbiegbar.


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#14
(25.12.2011, 10:13)markant schrieb: Oh- die Frau muß ein sehr schwere Kindheit gehabt haben.

Erst rein in eine "halbmilitärische Kinderorganistaion"- die ärmste.
Dann übergab man dem Kind noch ein blutgetränktes Gewehr. Das muß eine Kinderseele deformieren.


Es geht hier um die Zeit der Besetzung und gewaltsamen Ausbeutung Koreas durch die Japaner. Unter den damaligen Umständen gab es keine Kuschelpädagogik.

(25.12.2011, 10:13)markant schrieb: Kein Wunder, daß sie der Meinung ist, Menschen, die anders denken sind generell Feinde und müssen erschossen werden.

Woher weißt Du, dass die von den Koreanern als Mutter des Volkes verehrte Genossin Kim Jong Suk dieser Meinung war?

(25.12.2011, 10:13)markant schrieb: Selstam, daß sehr häufig gerade Diktaturen das sehr gerne machen. Na ja, mit 12 Jhren ist man noch stark verbiegbar.

Von welchen Diktaturen sprichst Du hier? Es geht in diesem Forum um die DVR Korea.

Wir erwarten, dass Du diese falschen und zutiest beleidigenden Unterstellungen zurücknimmst und dich bei allen, die du damit verletzt hast, entschuldigst.





www.nordkorea-info.de

Für preisgünstige Nordkorea-Rundreisen: Infos hier.
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#15
(25.12.2011, 11:00)dprk schrieb:
(25.12.2011, 10:13)markant schrieb: Oh- die Frau muß ein sehr schwere Kindheit gehabt haben.

Erst rein in eine "halbmilitärische Kinderorganistaion"- die ärmste.
Dann übergab man dem Kind noch ein blutgetränktes Gewehr. Das muß eine Kinderseele deformieren.


Es geht hier um die Zeit der Besetzung und gewaltsamen Ausbeutung Koreas durch die Japaner. Unter den damaligen Umständen gab es keine Kuschelpädagogik.

(25.12.2011, 10:13)markant schrieb: Kein Wunder, daß sie der Meinung ist, Menschen, die anders denken sind generell Feinde und müssen erschossen werden.

Woher weißt Du, dass die von den Koreanern als Mutter des Volkes verehrte Genossin Kim Jong Suk dieser Meinung war?

(25.12.2011, 10:13)markant schrieb: Selstam, daß sehr häufig gerade Diktaturen das sehr gerne machen. Na ja, mit 12 Jhren ist man noch stark verbiegbar.

Von welchen Diktaturen sprichst Du hier? Es geht in diesem Forum um die DVR Korea.

Wir erwarten, dass Du diese falschen und zutiest beleidigenden Unterstellungen zurücknimmst und dich bei allen, die du damit verletzt hast, entschuldigst.

Natürlich -also- wer speziell fühlt sich nun verletzt, weil ich annahm, daß es für ein Kind nicht gut sein kann, in den Krieg zu ziehen und das zu seelischen Schäden führen kann?
Hand hoch und bei genau dem entschuldige ich mich dann- weil ich seine Gefühle verletzt habe. Ich bitte sehr darum, daß jeder für sich spricht.

Ich stelle übrigens die Tapferkeit und ethische integrität von Frau Kim Jon Suk nicht in Abrede. Sie hat in einer schweren gewaltgeprägten zeit gelebt und gehandelt. Mittlerweile ist das 50 Jahre her.. nein 60. Zeiten ändern sich- menschen auch.
Ja- und Ihr Gedanke- sehr geehrter dprk- ist sicher richtig: vieleicht hat diese persönlich sehr tapfere Frau trotz ihrer leidvollen Lebensgeschichte eine ganz andere Meinung und würde gern die Kinder der KDVR nicht in halbmilitärischen Organistationen sehen. Aber gegen den jeweiligen Führer kam sie vielleicht nicht aan.
Ich z.B. habe mit 9 Jahren wirklich Angst gehabt - imnmer wenn die Feuerwehrsirenen gingen habe ich Angst gehabt-daß Bomben fallen. Daß westdeutsche Feinde meine Mutter töten wollen, daß amerikanische Soldaten mir mein Spielzeug wegnehmen. Alte in der Vergangenheit lebende Männer haben das zur alleinigen Wahrheit erklärt. Glücklicherwerweise hat sich das dann als Lüge herausgestellt.

"Mutter des Volkes"- das bedarf aber auch einer Erklärung.
Was ist mit den millionen anderen Müttern der DVRK? Was sagen die dazu?

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#16
(25.12.2011, 12:12)markant schrieb: Natürlich -also- wer speziell fühlt sich nun verletzt, weil ich annahm, daß es für ein Kind nicht gut sein kann, in den Krieg zu ziehen und das zu seelischen Schäden führen kann?


Es ging nicht um Deine Annahme, dass eine Kriegsteilnahme zu seelischen Schäden führen kann. Dies ist ja sowohl für Kinder als auch für Erwachsene ein tragisches Ereignis mit weitreichenden Folgen.

Es ging um Deine Unterstellung, dass sie der Meinung gewesen sei, "Menschen, die anders denken sind generell Feinde und müssen erschossen werden."

(25.12.2011, 12:12)markant schrieb: "Mutter des Volkes"- das bedarf aber auch einer Erklärung.
Was ist mit den millionen anderen Müttern der DVRK? Was sagen die dazu?

Kim Jong Suk wird von den Millionen anderer Mütter in Norea als Vorbild betrachtet.

Eine aktuelle Meldung der Nachrichtenagentur KCNA schreibt:

"The life of Kim Jong Suk praised as the mother of Korea and a woman commander of Mt. Paektu was the life of an outstanding woman activist who dedicated herself to the women's social emancipation and the strengthening of the women's movement." (KCNA, 23.12.2011).

Auch Naenara.kp brachte gestern eine umfangreiche Meldung aus Anlass ihres Geburtstages, die uns hilft, die koreanische Sichtweise besser zu verstehen:

http://175.45.176.14/de/news/news_view.php?0+34155







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#17
markant, ich empfehle dir wirklich mal, eine Reise in die DVRK zu unternehmen. Dann lässt du dich vielleicht eines besseren belehren, und lernst endlich die koreanische Kultur und Politik zu respektieren.
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#18
Danke für den Tip.
Lieber Juche- Du weißt doch, daß ich eher zu Individualreisen neige.
Meine Neigung zu strikt kontrollierten Reisen ist begrenzt.
Das mag bei Dir ja anders sein.

Und jetzt wieder die Frage aller Fragen:
Muß ich , wenn ich die Koreanische Kultur respektiere- auch die politische Führung des Landes mögen?
Ich meine,- mal so als Erläuterung - was hatte die deutsche Kultur zu tun mit der folgenschweren Regierung eines Österreichers, der nach seiner Wahl die Wahlen abschaffte?
Muß ich , wenn ich koreanische Wälder oder Klöster mag , auch automatisch ein Mitglied der Familie Kim mögen?



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#19
Nein, aber du musst die Sichtweise der Koreaner verstehen, und warum sie ihn mögen, das meinte ich damit.
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#20
(27.12.2011, 17:07)Juche schrieb: Nein, aber du musst die Sichtweise der Koreaner verstehen, und warum sie ihn mögen, das meinte ich damit.

"Sichtweise der Koreaner" ?
Woher wissen speziell Sie - Juche- was die Millionen Menschen dort denken?
Gibt es dafür regelmäßige Befragungen?
Finden Sie es nicht auch schade und auch anstrengend, daß gerade Sie in Ihrer Freizeit für diese großen Menschenmengen sprechen müssen?
Ich würde mich überlastet fühlen, wenn ich das müsste.
Oder erhalten Sie Gehalt dafür?
Ach wie gern würde ich mit 1000 KDVR-Bürgern über Ihr Land sprechen.



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