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Shoppen in der DVRK
(29.09.2012, 01:46)Blauer Apfel schrieb: Es besteht aber kein internationaler Zahlungsverkehr,
Das haben wir bei der Bezahlung der Reise gemerkt. Das ging nicht direkt, nur über den Umweg auf ein auf einen Privatnamen lautendes Konto in Hongkong. Auf dem Überweisungsbeleg durfte auch nicht "Nordkorea", "DPRK" etc. vermerkt sein.
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(29.09.2012, 00:32)K70-Ingo schrieb: Gibt es denn nordkoreanische Uhren? Importkram ist uninteressant, den gibt es hier auch. Zu beachten beim Shoppen in NK ist auch, daß nirgendwo Kartenzahlung möglich ist.

Es gibt Armbanduhren der Marke "Moranbong". Dazu hier zwei Links:

http://forums.watchuseek.com/f72/moranbo...71962.html

http://smilingfacessometimesbutonlysomet...ng-10.html

Fünftes Bild von oben
The "Moranbong" Watch Factory

Kannst ja während deines Aufenthaltes mal danach schauen. ;-)
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Das ist aber alles nicht so ganz aktuell, wie das aussieht. Weder das Bild aus der Fabrik, noch die Uhr selbst. Die erinnert mich an die Junghans-Armbanduhr meines Vaters. Er bekam sie zu seiner Konfirmation anno 1957...

Schaun' wir mal, den Namen habe ich mir jedenfalls aufgeschrieben.
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Warum muss man denn unbedingt in Nordkorea etwas kaufen?

In der DDR- klar, der Abzockeruntausch damals war ärgerlich, ich habe immer ein paar Schachteln F6 oder Club gekauft, denn ausser Büchern gab es nichts vernünftiges für die Chips.

Aber diesen Umtausch gibt es ja in NK nicht. Also ein paar Zigaretten, Ginsengschnaps- OK.
Aber warum Arbanduhren unterster Qualität? Als Erinnerung?
Schrott oder unmodernen Billigkram, den ich hier nicht kaufe, würde ich auch nicht im Ausland kaufen.

In Vietnam dürften ganz andere Möglichkeiten zum Shoppen auf einen warten als in Nordkorea- also sparen und warten.
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Woher weißt du, dass diese Armbanduhren unterste Qualität sind?

Warum meinst du, gab es außer Büchern nichts vernünftiges?
Um beim Thema Uhren zu bleiben, in der DDR gab es z.B. sehr hochwertige Uhren aus Glashütte.
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Moranbong Uhren sind gut.

Aber ein richtiger Nordkoreaner trägt doch lieber eine Patek Phillipe Calatrava Platinum Diamond, wie uns Kim Jong Un demonstriert:

http://blog.daum.net/8apiranaave/17348163
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(29.09.2012, 16:54)teardown schrieb: Um beim Thema Uhren zu bleiben, in der DDR gab es z.B. sehr hochwertige Uhren aus Glashütte.
Das stimmt - aber diese in der DDR zu kaufen, wäre vollkommen idiotisch gewesen. Premiumware wurde bevorzugt in den Westen exportiert und war somit vor Ort oftmals nicht erhältlich. Und wenn, dann -1:1 gerechnet- zu völlig utopischen Preisen. Im Westen wurden die Sachen immer erheblich günstiger als vergleichbare Westware verkauft.
Ich überlegte 1989, eine Digitaluhr aus Ruhla von meinem Zwangsumtausch zu kaufen (der Vater meines Bekannten arbeitete dort). Völliger Unsinn wäre das gewesen. Die Uhr kostete 1:1 fast zehnmal soviel wie meine Casio-Digitaluhr, hatte weniger Funktionen und war noch nicht einmal spritzwasserdicht.

(29.09.2012, 15:37)Leser schrieb: Aber warum Arbanduhren unterster Qualität? Als Erinnerung?
Schrott oder unmodernen Billigkram, den ich hier nicht kaufe, würde ich auch nicht im Ausland kaufen.
Doch, das ist ein Grund. Ich kaufte mal eine fast echte Rolex am Strand auf Bali, für umgerechnet 13 D-Mark. Vier Wochen hat sie gehalten. Danach habe ich sie an meine Reiseerinnerungswand genagelt.

(29.09.2012, 16:54)teardown schrieb: Warum meinst du, gab es außer Büchern nichts vernünftiges?
Wie bereits erwähnt: hochwertige DDR-Produkte wurden in den Westen exportiert und dort verramscht und was für den Normalbürger in den HO- und Konsumläden erhältlich war, war so gut wie immer erheblich minderwertiger als im Westen (Schokolade z.B, die trotzdem im Vergleich noch viel teurer war. Am ekligsten war das Zeug, was "Süßtafel" genannt werden mußte, weil es für Schokolade nicht mehr reichte). Eine Weile habe ich Kekse mitgenommen, bevorzugt die dunklen Butterkekse (Marke weiß ich nicht, aber igendwo habe ich die Packung noch verwahrt). Aber nachdem ich einmal einen eingebackenen Putzlappen aus der Packung holte, ließ ich davon ab.

Das andere Problem waren die extrem subventionierten Grundnahrungsmittel und Gaststättenpreise. Fast immer fand ich die Sachen schmackhaft - aber es war so nicht möglich, 25 DDR-Mark zu verfressen.
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@Kuwolsan
Interessant, köntte evtl. ein Geschenk gewesen sein, Staatsführer bekommen ja allerhand.

@K70-Ingo
Die Preise waren nicht für Touristen gemacht, sondern für uns.
Digitaluhren waren teuer, durch Waren wie diese wurden die preiswerten Mieten, Strom, Wasser, Lebensmittel, Kinderbekleidung, Kinderbetreuung usw. refinanziert. Aber das weißt du ja sicher auch.
Aber es soll ja hier um das Einkaufen in der DVRK gehen und nun sind wir schon wieder in der DDR gelandet. Warum?
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Oder der Herr Staatsführer hat sie sich einfach gekauft, sowas soll auch vorkommen. Big Grin
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Ich kritisiere unter anderem an der DDR, dass die Produktionskapazität nicht laufend erhöht worden ist.
Nur ein Land welches auf einem hohen technischen Niveau ist, kann ein gutes sozialistisches Land sein.
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